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Standortübergreifende CO₂-Bilanz und CSRD-Konformität für Multistandorte

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen rechtlich dazu, unter anderem ihre Umweltauswirkungen und insbesondere ihre CO₂-Emissionen offenzulegen. Hinzu kommen Forderungen von Stakeholdern wie Kundinnen und Kunden, Investoren oder Mitarbeitenden, die nachhaltige Unternehmen auf vielen Ebenen bevorzugen. 

Unternehmen, die ihre CO₂-Bilanz standortübergreifend berechnen möchten, stehen vor der komplexen Aufgabe, Daten aus verschiedenen Quellen und Standorten zu konsolidieren. Der Corporate Carbon Footprint umfasst Scope 1, 2 und 3 und schafft Bewusstsein für die relevanten THG-Emissionsquellen. Er bietet die Möglichkeit eines Standortvergleichs, dient zur Ableitung von Reduktions- und Vermeidungspotenzialen und ist für die externe Berichterstattung (CSRD-Reporting) unerlässlich.

Welche Standorte und Tochterfirmen sollten Unternehmen in die standortübergreifende CO₂-Bilanz einbeziehen? 

Für Unternehmen, insbesondere solche mit komplexen Besitzverhältnissen und einer Vielzahl von Standorten, ergibt sich die Herausforderung zu bestimmen, welche Standorte und Tochterfirmen in die Bilanz einbezogen werden sollten. Generell sollten in der CO₂-Bilanzierung alle Einheiten einbezogen werden, über die das Unternehmen entweder finanzielle oder operationale Kontrolle ausübt. Dies entspricht den Anforderungen der CSRD, die eine vollständige Transparenz der direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Emissionen fordert.

Operational Control: Emissionen aller Operationen, über die das Unternehmen die Kontrolle hat, müssen einbezogen werden. Dies umfasst sämtliche Produktionsstätten, Vertriebszentren und Büros.

Financial Control: Schließt Tochtergesellschaften und Beteiligungen ein, bei denen das Unternehmen die Mehrheit der Stimmrechte hält oder eine bedeutende finanzielle Kontrolle ausübt.

Scope 3-Emissionen: Obwohl nicht verpflichtend, ist die Einbeziehung von Scope 3 Emissionen (alle anderen indirekten Emissionen einschließlich solcher aus der Lieferkette) ratsam, insbesondere wenn sie einen signifikanten Anteil am Gesamtemissionsvolumen des Unternehmens darstellen.

Wieso ist die standortübergreifende CO2-Bilanz wichtig?

Die vollständige Integration aller Standorte in die CO₂-Bilanz ist entscheidend, um die Umweltauswirkungen eines Unternehmens präzise abzubilden. Dies garantiert, dass alle Emissionsquellen berücksichtigt werden, was für exakte Bilanzierungen und effektive Reduktionsstrategien unerlässlich ist. Angesichts der Anforderungen der CSRD zur umfassenden Emissionsdarstellung, betont dies die Bedeutung einer unternehmensweiten Erfassung. Eine solche Bilanzierung ist nicht nur gesetzlich erforderlich, sondern steigert auch die Transparenz gegenüber Stakeholdern und erleichtert die strategische Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen.

Planted: Eine umfassende Lösung für Ihr standortübergreifendes Reporting

CO₂-Bilanzierung in der Planted Software

Die Softwarelösung von Planted ermöglicht es Unternehmen zentralisiert und TÜV-zertifiziert ihre CO₂-Emissionen für jeden Standort zu berechnen, Scope 1, 2 und 3-Emissionen zu managen, gezielt zu dekarbonisieren und CSRD-konforme Berichte zu erstellen. Unternehmen können ihre Daten ganz einfach automatisiert und standortübergreifend erfassen. Die einzelnen Daten werden auf Equity Share Basis für einen Gesamtbericht zusammengetragen und vergleichbar gemacht.

Durch die Fokussierung auf Carbon Footprinting und Sustainable Reporting hilft Planted Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten - ganz ohne Chaos durch verschiedene Ablagen oder Tabellen. Sie möchten Ihre Emissionen standortübergreifend erfassen, managen und CSRD-konform berichten? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Kostenloser Ratgeber

How-to: CO₂-Bilanz in Unternehmen