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In 4 Schritten zum CO₂-Fußabdruck für Unternehmen

Im Rahmen der Coporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wir die Erfassung des CO2-Fußabdrucks für Unternehmen ab 2025 zur Pflicht. Neben der gesetzlichen Pflicht ist die Erfassung der CO2-Emissionen die Grundlage für das Aufsetzen von Zielen und der Dekarbonisierung.

In diesem Artikel führen wie Sie durch die wichtigsten Schritte zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Unternehmen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Softwarelösungen diesen Prozess unterstützen können.

Schritt 1: Scope 1, 2 und 3 verstehen

Um den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu erstellen, müssen zunächst die Emissionen in die Kategorien Scope 1, 2 und 3 eingeteilt werden. Diese Emissionsklassen sind im Greenhouse Gas Protocol definiert.

  • Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus unternehmenseigenen oder kontrollierten Quellen, wie zum Beispiel durch Verbrennung von Brennstoffen in firmeneigenen Anlagen.
  • Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen aus der Produktion erworbener Energie, wie Elektrizität oder Wärme.
  • Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Lieferkette eines Unternehmens entstehen. Dazu zählen u.a. Geschäftsreisen, der Transport und die Verteilung sowie die Herstellung der gekauften Produkte.

Kategorien der CO₂-Emissionen gemäß GHG Protokoll

Schritt 2: Sammlung und Analyse von Daten für den CO2-Fußabdruck

Im nächsten Schritt müssen alle relevanten Geschäftsaktivitäten und ihr Energieverbrauch umfassend erfasst werden, um den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu berechnen. Dies umfasst eine genaue Erfassung von Betriebsdaten, Transportlogistik, Mitarbeitermobilität und anderen Faktoren, die zum Corporate Carbon Footprint beitragen.

Schritt 3: Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Unternehmen

Nach der umfangreichen Datenerhebung folgt für Unternehmen der kritische Schritt: die Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks. Dieser Prozess erfordert ein tiefes Verständnis dafür, wie verschiedene Aktivitäten und Verbrauchsdaten in CO2-Emissionen umgewandelt werden. Neben der Herausforderung der korrekten Anwendung der Emissionsfaktoren müssen Unternehmen dabei auch sicherstellen, dass der Berechnungsprozess transparent und nachvollziehbar dargestellt wird.

Emissionsfaktoren spielen eine Schlüsselrolle bei der Kalkulation des CO2-Fußabdrucks von Unternehmen. Sie zeigen auf, wie viele CO2-Emissionen durch den Verbrauch von beispielsweise einem Liter Benzin, einer kWh Strom oder einem Kubikmeter Erdgas verursacht werden. International akzeptierte Emissionsfaktoren werden unter anderem vom Umweltbundesamt (UBA) in Deutschland, der Environmental Protection Agency (EPA) in den USA oder dem Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) bereitgestellt.

Schritt 4: Erstellung und Überprüfung des CO2-Fußabdrucks in Unternehmen

Nach der Berechnung sollte der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens in einem strukturierten Bericht präsentiert werden, der den Vorgaben der CSRD entspricht. Dieser Bericht sollte detaillierte Angaben zu den Scope1-, 2- und 3-Emissionen enthalten. Die die angewandten Berechnungsmethoden und etwaige Unsicherheiten oder Einschränkungen sollten klar dokumentiert werden. Eine unabhängige Überprüfung durch Dritte, wie z.B. eine TÜV-Zertifizierung, kann die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz des CO2-Fußabdrucks deutlich stärken.

Softwarelösungen helfen bei der CO2-Bilanzierung

Softwarelösungen wie Planted bieten eine umfangreiche Hilfe bei der Erfassung, Verwaltung und Optimierung des CO2-Fußabdrucks von Unternehmen. Durch die benutzerfreundliche Handhabung können Unternehmen jeder Größe ihren CO2-Fußabdruck genaustens erfassen. Automatisierungen und Schnittstellen unterstützen die schnelle Datenerfassung, die teamübergreifend realisiert werden kann.

Die wichtigsten Features von Softwarelösungen für den CO2-Fußabdruck

  • Vereinfachung der Datensammlung: Automatisierte Interfaces und Integrationen erleichtern das Sammeln von Daten aus diversen Quellen. Der manuelle Aufwand wird beträchtlich minimiert.
  • Genauigkeit der Berechnung: Durch hinterlegte Emissionsfaktoren und Berechnungsverfahren ermöglichen diese Systeme eine präzise und CSRD-konforme CO2-Fußabdruckberechnung.
  • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Die Dokumentation und Speicherung der Daten in der Software sorgt für eine hohe Transparenz. Außerdem wird die Überprüfung durch externe Auditoren erleichtert.
  • Zieldefinition und Überwachung: Durch die CO2-Berechnung werden die größten CO2-Hotspots von Unternehmen aufgedeckt. Basierend auf ihren Emissionen können Ziele für Net Zero festgelegt und der Fortschritt jährlich überprüft werden.

Die einfache Softwarelösung von Planted hilft Ihrem Unternehmen, den CO2-Fußabdruck ohne Vorkenntnisse zu berechnen und zu überwachen. Durch die API-Schnittstellen können Daten verschiedener Quellen problemlos integriert und der manuelle Aufwand deutlich reduziert werden. Zudem unterstützt das Tool neben der Bilanzierung bei der Festlegung wissenschaftsbasierter Ziele und der Dekarbonisierung.

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How-to: CSRD-konforme CO₂-Bilanz