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Stakeholder-Management als wichtiger Teilbereich der CSRD

Im Rahmen der verpflichtenden Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind von den Unternehmen bei der Umsetzung der doppelten Wesentlichkeitsanalyse erstmals auch die Interessen ihrer Stakeholder mit einzubeziehen. 

Das Stakeholder-Management ist einer der Schlüsselprozesse innerhalb der doppelten Wesentlichkeitsanalyse, die auf der Zusammenarbeit, dem Einbezug und Dialog mit betroffenen Stakeholdern beruht. Aufgrund ihrer verschiedenen Interessen, Perspektiven und Bedürfnisse müssen die Stakeholder bei der Bewertung der Wesentlichkeit berücksichtigt werden. Unternehmen können dadurch die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten besser verstehen und passende Maßnahmen ableiten.

Identifikation der wesentlichen Stakeholder

Der erste Schritt besteht darin, eine umfassende Liste aller Stakeholder des Unternehmens zu erstellen. Das wird durch die Analyse der Gesellschaftsstruktur und das Mapping von Informationen zu den entsprechenden Stakeholdern umgesetzt. Zu diesen Informationen können unter anderem die Rollen, die die Stakeholder im sozialen und wirtschaftlichen Kontext des Unternehmens spielen, gehören, ihre Erwartungen und Bedürfnisse bezüglich des Unternehmens, sowie die Einflussmöglichkeiten, die sie auf das Unternehmen ausüben können. Die so erstellte Liste mus dann auf Vollständigkeit geprüft und gegebenenfalls ergänzt werden. Sie bildet die Grundlage für die Bewertung.

Bewertung der einzelnen Stakeholder

Im nächsten Schritt folgt die Bewertung, die die für die doppelte Wesentlichkeit relevanten Stakeholder identifiziert. Dieser Schritt dient der Priorisierung und Bestimmung, welche Stakeholder für weitere Befragungen zu Nachhaltigkeitsaspekten herangezogen werden sollen. Die Bewertung erfolgt anhand festgelegter Kriterien, wie z.B. dem Einfluss des Stakeholders auf das Unternehmen.

Integration der Stakeholder in die Wesentlichkeitsanalyse

Bei der Umsetzung mit Planted werden relevante Stakeholder in den weiteren Prozess der doppelten Wesentlichkeitsanalyse eingebunden, um eine vollständige Identifizierung aller Auswirkungen, Risiken und Chancen zu gewährleisten. Die Methodik der Integration kann variieren und ist abhängig von der Kategorie des Stakeholders. Mögliche Methoden umfassen Fragebögen, Interviews oder Workshops.

Warum ist das Stakeholder-Management wichtig?

Durch ein effektives Stakeholdermanagement können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Berichterstattung umfassend und aussagekräftig ist, indem sie die Perspektiven und Beiträge relevanter Stakeholder integrieren. Damit wird die Vollständigkeit der doppelten Wesentlichkeitsanalyse gefördert und der Blickwinkel des Unternehmensumfelds eingebunden.

Stakeholder-Management per Softwarelösung

Softwarelösungen, wie Planted, helfen Ihnen, die doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach ESRS ganzheitlich und mithilfe unserer CSRD-Expertinnen und Experten umzusetzen. Innerhalb unseres Tools können Sie die Stakeholder als Teil des Prozesses der doppelten Wesentlichkeitsanalyse ohne Vorkenntnisse und zentralisiert erfassen. Die Stakeholderübersichtsliste bietet eine klar strukturierte Übersicht über die relevanten Stakeholder, deren Bewertung und (geplanten) Integration in den Prozess. 

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Kostenloser Download

How-to: Doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach ESRS