Wir pflanzen Mischwälder in Deutschland


Mit Expertise zum Mischwald
Vom Setzling zum Baum

Damit der Setzling bestmöglich anwachsen kann, pflanzen wir in der kalten Jahreszeit von November bis März: Die Bäume befinden sich im Winterschlaf und vermehrter Regen trägt dazu bei, dass die Wurzeln gut im feuchten Boden einwachsen.
Unsere Setzlinge beziehen wir aus regionalen Baumschulen. Welche Baumarten und -größen wir wählen, entscheidet der zukünftige Standort der Setzlinge. Ziel ist es, die besten Entscheidungen für das Wachstum der Bäume zu treffen.


Erst wird die oberste Bodenschicht beiseite geschoben. Dann wird ein Loch gegraben, so tief, wie die längste Wurzel reicht. Diese muss Kontakt zum mineralischen Boden haben, damit sie Nährstoffe und Anschluss ans Grundwasser findet. Das Loch wird dann wieder mit den einzelnen Bodenschichten befüllt.
Mit 30 bis 40 Metern ist ein Baum durchschnittlich ausgewachsen und speichert pro Tonne Holz eine Tonne CO₂. Bis es so weit ist, überprüfen unser Klimaförster Jan und die Waldbesitzenden das "Anwachsen" der Setzlinge und übernehmen die Pflege der Bäume.



Forschung und Zukunftsvision
Mischwald auf Braunkohlefläche
Im Herbst pflanzen wir auf einer ehemaligen Braunkohlefläche klimastabile Baumarten. Mit der Entstehung eines Mischwaldes soll die Fläche wiederbelebt werden und die Artenvielfalt zurückkehren.
Wurzelschonend Pflanzen
Die TREETOBEE® Pflanzpatrone ist eine Pflanzmethode, bei der Bäume nach wenigen Monaten in der Baumschule wurzelschonend in den Wald gepflanzt werden. Vorteil ist, dass den Bäumen das Einwachsen erleichtert wird.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Mit der Hochschule Eberswalde realisieren wir ein Forschungsprojekt: Über 100.000 m² Ackerfläche soll in Brandenburg mit 16 Baumarten bepflanzt werden. Ziel ist es herauszufinden, welche Baumarten mit den Klimaveränderungen klar kommen.