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Stromerzeugung durch Abwärme in Indien

Projekt

Das Projekt in Indien nutzt effektiv Abwärme zur Erzeugung von 15 MW Strom, der andernfalls durch kohlebasierte Kraftstoffe durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzielt worden wäre. Der Strom wird gewonnen, indem zunächst Dampf unter der Nutzung der in den Abgasen eines Eisenofes enthaltenen Abwärme erzeugt wird und dient hauptsächlich dazu, den Eigenbedarf des Shyam DRI-Werks zu decken. Neben der Reduktion der Treibhausgasemissionen trägt das Projekt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und sichert durch die Schonung der natürlichen Ressourcen ein nachhaltiges, industrielles Wachstum. Auch auf sozialer Ebene bietet das Projekt einen Nutzen, in dem Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung vor Ort geschaffen werden. Der wirtschaftliche Nutzen liegt vor allem beim Staat, der Einnahmen aus der Produktionstätigkeit generieren kann und durch den Kauf von Materialien für die Projektdurchführung durch Steuern profitiert. Hauptziel des Projektes ist jedoch der Schutz der Umwelt, die effektiv vor thermischer Verschmutzung geschützt wird.

Verifizierung

Das Projekt ist von den United Nations verifiziert.
Hier 
findest du mehr Informationen zu den Umweltschutzzertifikaten.

Kontext

Indiens Energiekapazität im Bereich der erneuerbaren Energien ist in den vergangenen 7,5 Jahren um 286 Prozent gestiegen und liegt damit bei mehr als 151,4 Gigawatt, inklusive Wasserkraft. Das entspricht etwa 39 Prozent der Gesamtkapazität. Der Anteil der Windleistung liegt dabei bei 40,08 GW, was nach der Solarleistung und großen Wasserkraftwerken den drittgrößten Teil der gesamten installierten Leistung erneuerbarer Energien ausmacht.Auch wenn die Nutzung klimafreundlicher Energieträger seit 2014 deutlich gestiegen ist, können die erneuerbaren Energien den Bedarf der Bevölkerung noch längst nicht decken. Kohlestrom bleibt daher ein wichtiger Bestandteil der indischen Energieversorgung und hat weiterhin eine Zukunft in Indien. Aktuell sind noch 281 Kohlekraftwerke in Betrieb, weitere 28 befinden sich im Bau. Dennoch hat die Regierung Pläne: Bis 2030 sollen die prognostizierten Kohlenstoffemissionen um eine Milliarde Tonnen reduziert werden und bis 2070 das Ziel Netto-Null-CO₂-Emissionen erreicht werden.

Klimalösung

Abwärme entsteht bei den meisten technischen Anlagen als Nebenprodukt. Kraftwerke, Motoren und Maschinen, Biogasanlagen und Rechenzentren sowie Klimaanlagen oder Kühlgeräte erzeugen Wärme. Diese wird meist einfach in die Umgebung abgestrahlt oder muss teilweise mit viel Aufwand beseitigt werden, damit eine Überhitzung der Geräte vermieden werden kann. Das hat dann wiederum negative Folgen für die Umwelt, zum Beispiel wenn das Kühlwasser aus einem Kraftwerk einen naheliegenden Fluss aufheizt. Indem Betriebe und Industrieanlagen die überflüssige Abwärme nutzen, können der Energieverbrauch und die Schadstoffemissionen reduziert werden. Die Energiekosten werden gesenkt und der Ausstoß von CO₂ geschont. Nutzungsbeispiele der Abwärme sind zum Beispiel das Heizen von Wohn- und Arbeitsräumen, die Erwärmung von Brauchwasser oder zur Erzeugung von Kälte und Strom.

Mehr Informationen über diese Art der Klimalösung findest du 
hier.

Photos

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Unterstützte Nachhaltigkeitsziele der UN

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Standort des Projekts

Das Projekt befindet sich im Staat Orissa in Indien, genauer gesagt im Dorf Pandloi & Nishanbanga P.O. Lapanga/ Rengali im Sambalpur District. Hier findest du den Standort in der Übersichtskarte.