Windenergie in Thailand

Projekt
Das Projekt in der Provinz Nakhonratchasima in Thailand erzeugt sauberen Strom durch die Nutzung von Windenergie. 30 Windkraftanlagen erzeugen je Stück dabei 3,0 MW. Der im Rahmen des Projekts erzeugte Strom wird in das thailändische Stromnetz eingespeist und ersetzt die entsprechende Menge an Strom, die ohne das Projekt durch fossile Brennstoffe erzeugt worden wäre.
Durch die Realisierung des Projekts konnten während der Bau- und Betriebsphase Arbeitsplätze geschaffen, die Infrastruktur in der Region durch den Bau von Straßen gefördert und die lokale Wirtschaft durch eine verbesserte Stromerzeugung gefördert werden. Das Projekt ist eine Investition in saubere Technologien in der Region, die ohne die Vorteile des VCS nicht getätigt worden wäre und somit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beiträgt.
Verifizierung

Kontext
Thailand kann sich zu einem großen Teil selbst mit Energie versorgen. Rund 97% produziert das Land eigenständig, der Rest wird aus dem Ausland importiert. Aus erneuerbaren Energien und Wasserkraft erzeugt das Land lediglich 11 Prozent des genutzten Stroms, der Rest wird durch fossile Energieträger in das Stromnetz gespeist, über Atomkraftwerke verfügt das Land nicht. Aktuell baut Thailand die größte schwimmende Hydro-Solar-Farm der Welt. Auf einem Stausee in der nordöstlichen Provinz Ubin Ratchathani entsteht der Dammpark mit über 144.000 Solarzellen. Und das Land hat weitere Pläne: Bis 2037 will Thailand 14 weitere Hydro-Solar-Farmen bauen und damit bis 2037 rund 30 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Bis 2065 möchte das Land gänzlich klimaneutral werden.
Klimalösung
Die Windenergie steht an der Spitze der Initiativen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung in den kommenden drei Jahrzehnten. Heute liefern 314.000 Windturbinen fast vier Prozent des weltweiten Stroms, und bald werden es viel mehr sein. Im Jahr 2015 wurde weltweit eine Rekordleistung von 63 Gigawatt an Windenergie installiert. Die Windindustrie ist durch eine Vielzahl von Turbinen, sinkende Kosten und eine höhere Leistung gekennzeichnet. An vielen Standorten ist Windstrom entweder wettbewerbsfähig oder günstiger als Kohlestrom - und das ohne Brennstoffkosten und ohne Umweltverschmutzung. Die fortlaufende Kostensenkung wird die Windenergie bald zur preisgünstigsten Stromquelle machen, vielleicht schon in einem Jahrzehnt. Onshore-Windparks haben einen geringen Platzbedarf und beanspruchen in der Regel nicht mehr als ein Prozent des Landes, auf dem sie stehen, so dass Beweidung, Landwirtschaft, Erholung oder Naturschutz gleichzeitig mit der Stromerzeugung stattfinden können. Darüber hinaus dauert der Bau eines Windparks höchstens ein Jahr, so dass schnell Energie erzeugt wird und sich die Investition rentiert.
Unterstützte Nachhaltigkeitsziele der UN
Standort des Projekts
Das Projekt befindet sich in der Provinz Nakhonratchasima in Thailand und erzeugt mit 30 Windturbinen saubere Energie, die in das thailändische Stromnetz eingespeist wird.